Webentwickler im Bereich UI/UX-Design stehen heute vor einer anspruchsvollen Aufgabe: Sie müssen hochwertige Projekte erstellen, die mehrere Schlüsselanforderungen erfüllen. Zu diesen Anforderungen gehören:
Experten zufolge benötigt der Bereich UI/UX-Design einen Neustart und eine stärkere Nutzerorientierung sowie die Schaffung neuer Werte.
Im Durchschnitt enthält eine einzelne Webseite 51 Fehler. Darüber hinaus wächst die Anzahl der auf Webseiten vorhandenen Elemente jährlich weiter. Im Jahr 2025 wird die durchschnittliche Anzahl der Elemente auf 1.257 geschätzt, was einem Anstieg von 7,1 % gegenüber 2024 entspricht.
Entwickler sollten daher ihre Strategien überdenken und Projekte entwickeln, die Inklusivität und Barrierefreiheit vereinen.
Expertenberichten und -analysen zufolge werden Personalisierung und künstliche Intelligenz bereits aktiv umgesetzt, und dieser Trend wird sich im kommenden Jahr fortsetzen. Ein Großteil der Kundeninteraktionen erfolgt heute über KI-gestützte Tools. Dies bestimmt die Wahl von UX-Lösungen für Datenerfassung, Einwilligungsprozesse und adaptive Schnittstellen.
Expertenprognosen zufolge werden bis 2027 viele experimentelle Projekte, die noch nicht für eine großflächige Umsetzung ausgereift sind, auf Eis gelegt. Dies zeugt von einem vorsichtigen und selektiven Ansatz bei der Integration autonomer Funktionen in das UI/UX-Design.
Als Nächstes betrachten wir die wichtigsten Prioritäten, die für Entwickler im Jahr 2026 im Fokus stehen werden.
Durch einfache Anpassungen – wie Empfehlungen oder vorausgefüllte Formulare – lässt sich die KI-Integration effektiv beschleunigen und zukünftig eine tiefere Personalisierung ermöglichen.
Transparente Bedienelemente wie übersichtliche Personalisierungsschalter, detaillierte Zustimmungsbildschirme und ein Datenschutz-Management-Dashboard stärken das Nutzervertrauen deutlich.
Dieser Ansatz macht das Produkt zudem so effektiv wie möglich und hilft, zukünftige Änderungen in WCAG 3.0 zu antizipieren.
Bewegung sollte zur Verbesserung der Übersichtlichkeit eingesetzt werden, nicht zur Ablenkung. Die wahrgenommene Performance kann durch Techniken wie Skeleton Screens, sofortiges Feedback und kontinuierliche Updates optimiert werden, die zur Bindung der Zielgruppe beitragen.
Marketing- und UX-Studien aus dem Jahr 2025 zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen hoher wahrgenommener Performance und verfeinerten Mikrointeraktionen, was zu besseren Konversionsraten und Kundenzufriedenheitsbewertungen führt. In der Praxis setzen viele UX-Teams zunehmend auf zielführende Bewegungen, die die Aufgabenerledigung unterstützen.
Heute – und in naher Zukunft – suchen Nutzer zunehmend nach intelligenten Lautsprechern, mobilen Assistenten und Augmented-Reality-Shopping-Erlebnissen, die Marken helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und neue Zielgruppen zu gewinnen.
Daher liegt die Priorität des UI/UX-Designs für 2026 darin, ein Gleichgewicht zu finden: KI soll das UX-Denken beschleunigen, nicht ersetzen.
Als Nächstes betrachten wir die visuellen Elemente des UI/UX-Designs, die in naher Zukunft gefragt sein werden.
Ebenso beliebt sind variable Schriftarten und parametrische Typografie. Diese ermöglichen es Designern, Schriftstärke, Breite, Neigung oder optische Größe in Echtzeit anzupassen. Darüber hinaus trägt die Verwendung variabler Schriftarten dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig eine responsive und adaptive Typografie zu gewährleisten. Laut Forschungen zum parametrischen Schriftdesign unterstützen moderne Schriftsysteme zunehmend dynamische Parameter.
Interaktive Schriftarten, die auf Scrollen, Cursorbewegungen oder Morphing reagieren, werden immer häufiger und weiter verbreitet. Text, der beim Scrollen oder Klicken seine Stärke, Farbe oder Form ändert, sorgt ohne zusätzliche Kosten für ein deutliches Engagement und mehr Spaß beim Betrachter.
Trends für 2026:



Diese Layouts sind in verschiedenen funktionalen Varianten erhältlich:
Dies kann durch folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
Von den 2.500 befragten Android-Nutzern verwenden 81,9 % bereits ausschließlich den Dunkelmodus. Bei schlechten Lichtverhältnissen trägt eine dunkel gestaltete Benutzeroberfläche dazu bei, die Verweildauer der Besucher auf einer Website zu verlängern.
Laut Reydars Einzelhandelsumfragen berichteten 58 % der Kunden, die Augmented-Reality-Geräte nutzten, von einer positiven Erfahrung. Experten prognostizieren, dass der Markt für AR/VR-Technologie in den kommenden Jahren weiter wachsen und bis 2030 85,5 Milliarden US-Dollar erreichen wird, mit einer erwarteten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 33,16 %.
Studien zufolge sind Inhalte, die auf Storytelling und Scrollen basieren, 55 % einprägsamer als Informationen in Listenform.
Designer erzielen die besten Ergebnisse und Fortschritte in der Projektentwicklung, wenn sie storybasierte Interaktionen (wie Scrollen und charakterbasierte Journeys), immersive Technologien (AR/VR), Nutzerverhaltensanalysen und Tools der künstlichen Intelligenz kombinieren. Sehen wir uns diese Methoden genauer an.
68 % der Nutzer tätigen durch Scrollen eher einen Kauf, da sie die Geschichte einer Marke in einem interaktiven Format erkunden.
Ein weiteres Schlüsselelement – insbesondere bei der Entwicklung einer Landingpage oder mobilen App – ist die Optimierung der Hauptbereiche. Durch ein klares Wertversprechen in Kombination mit relevanten Mikrointeraktionen sinkt die Absprungrate und die Conversion steigt direkt nach dem ersten Besuch.
Im Jahr 2026 wird es sowohl relevant als auch profitabel sein, die Technik des Soforteffekts zu nutzen, bei der die Überschrift einen subtilen Handlungsaufruf enthält. Dieser kann durch schrittweise Interaktion im Haupt- und Nebenbereich, wie z. B. Videos, 3D-Vorschauen oder Augmented-Reality-Anproben, verstärkt werden.
Der Markt für AR/VR-Technologie entwickelt sich kontinuierlich vom Neuen zum Kommerz und zur Praxistauglichkeit. Aktive Investitionen in Pilotprojekte und Messsysteme setzen neue Trends im Webdesign. Solche Lösungen sind unerlässlich und relevant, wenn eine längere Immersion einen klaren Mehrwert schafft – beispielsweise bei praktischen Schulungen, komplexen Produktvorführungen oder Immobilienbesichtigungen.
Besonders wichtig ist es, KI-Funktionen mit klar definierten Feedbackschleifen zu entwickeln: Sie zeigen den Nutzern, warum die Benutzeroberfläche angepasst wurde, ermöglichen ihnen, Änderungen einfach rückgängig zu machen und sammeln detailliertes Feedback für die Neuschulung des Modells. Dieser Ansatz macht die Personalisierung so nützlich und transparent wie möglich und minimiert das Risiko einer Nutzerveruntreuung.
Die Optimierungsstrategie wird daher schrittweise umgesetzt – ausgehend von einem Basiserlebnis auf älteren Geräten und schrittweise um erweiterte interaktive Funktionen wie 3D-Objekte, Augmented Reality und Echtzeitanimationen erweitert.
Laut der UXPA/MeasuringU-Umfrage von 2024 erwarteten 53 % der UX-Experten im kommenden Jahr einen deutlichen Anstieg der KI-Nutzung, während 36 % von einem gleichbleibenden Nutzungsniveau ausgingen.
Der State of User Research Report 2025 besagt, dass 80 % der Forscher KI-Trends in ihren Arbeitsabläufen nutzen – ein Anstieg von rund 24 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Dies deutet auf die rasche Integration von KI-Assistenten im UX-Design hin.
Künstliche Intelligenz entwickelt sich von einem unterstützenden Werkzeug (z. B. für automatisches Layout oder Inhaltsgenerierung) zu einem effektiven Treiber der Benutzererfahrung. Sie kann Benutzerbedürfnisse antizipieren, als Vermittler in Interaktionen fungieren und sich schnell und in Echtzeit an Kontext, Benutzerverhalten und -präferenzen anpassen.
Laut der Studie „UXness 2025“ betrachten 71 % der UX-Experten künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen als die wichtigsten Trends, die ihre Arbeit in naher Zukunft prägen werden.
Im Bereich Augmented und Virtual Reality tragen diese einzigartigen Technologien dazu bei, räumliche, immersive und kontextsensitive Interaktionen innerhalb von Benutzeroberflächen zu ermöglichen. Dadurch wird das digitale Erlebnis direkt mit der physischen Umgebung verknüpft, wodurch die entstehenden Verbindungen greifbar und ansprechend werden.
Experten prognostizieren, dass die Markenausgaben im Bereich Mobile AR-Marketing in diesem Jahr 6,56 Milliarden US-Dollar erreichen werden. Darüber hinaus wird für den Markt ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 28 % erwartet, wobei sich die Marktkapitalisierung nahezu verdoppeln wird.
Der Einsatz von Augmented und Virtual Reality (AR/VR) beschränkt sich nicht mehr nur auf den Gaming-Sektor – er wird mittlerweile auch aktiv im Einzelhandel (z. B. virtuelle Produktanproben), in Bildungsprogrammen, im Gesundheitswesen und in der Navigation eingesetzt.
AR/VR-Anwendungen steigern das Kundenvertrauen und die Rentabilität im digitalen Handel deutlich. Immersive Interfaces verwandeln passives Betrachten in aktives Entdecken und verstärken so die emotionale Bindung jedes Besuchers.
Laut einer Studie von Deloitte investieren 88 % der mittelständischen Unternehmen stark in Augmented und Virtual Reality (AR/VR). Einige Berichte deuten darauf hin, dass AR/VR-Inhalte die Nutzerinteraktion um rund 70 % steigern.
Im Jahr 2026 stellt geschäftsorientiertes UX-Design eine effektive Investitionsstrategie dar, die Produktentwicklung, Marketing und technische Umsetzung integriert.
Die Bedeutung eines geschäftsorientierten UX-Designs basiert auf Folgendem:
Studien zufolge steigern Produktseiten mit 3D- und AR-Technologien die Konversionsraten um rund 94 %. Darüber hinaus steigern Augmented-Reality-Produktanproben die Konversionsraten um 10–40 % und tragen je nach Kategorie zu einer Reduzierung der Retourenquote um 20–40 % bei. Pilotprojekte wie AR-Spiegel von Sephora zeigten eine Umsatzsteigerung von rund 31 %.
Laut der WHO leiden rund 1,3 Milliarden Menschen (ca. 16 % der Weltbevölkerung) an schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Sie stellen einen erheblichen Anteil der gesamten Kundenbasis dar, sodass ihre Bedürfnisse unmittelbar für UX-Designentscheidungen relevant sind.
Laut CDC leiden im Jahr 2022 etwa 28,7 % der Erwachsenen in den USA an mindestens einer gesundheitlichen Beeinträchtigung. Das bedeutet, dass die Barrierefreiheit einen erheblichen Anteil sowohl interner Nutzer als auch Kunden betrifft.
Die WebAIM-Studie stellt fest, dass Viele Websites bestehen nach wie vor grundlegende Barrierefreiheitsprüfungen nicht. Im Jahr 2025 wiesen 94,8 % der Homepages erkennbare WCAG-2-Verstöße auf, und automatisierte Scans ergaben durchschnittlich 51 Fehler pro Seite.
Diese Situation deutet einerseits auf die weit verbreitete technische Verschuldung hin, eröffnet andererseits aber erhebliche Möglichkeiten zur Wettbewerbsdifferenzierung.
Der Bereich UI/UX-Design steht zunehmend unter rechtlichem und regulatorischem Druck. Laut EU-Verordnungen werden für viele Produkte und Dienstleistungen, die auf EU-Märkten verkauft werden, neue verbindliche Barrierefreiheitsanforderungen eingeführt.
In den USA steigt die Zahl der Beschwerden und Klagen im Zusammenhang mit der ADA-Konformität von Websites weiter an. Experten berichten beispielsweise von einem Anstieg der ADA-bezogenen Klagen um 37 % im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024.
Barrierefreiheit als grundlegendes Kriterium für die Bewertung der Benutzeroberflächenqualität erschließt neue Märkte und spricht ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen an. Darüber hinaus wirkt sie sich positiv auf SEO, mobile Benutzerfreundlichkeit und die Conversion-Raten der Zielgruppe aus.
Selbst kleine und geringfügige Verbesserungen der UX-Barrierefreiheit können zu signifikanten Geschäftsergebnissen führen.
Darüber hinaus verringert die Einhaltung von Vorschriften das Risiko von Klagen und Bußgeldern durch Aufsichtsbehörden.
Barrierefreies Design ist zudem ein direkter Indikator für reduzierte Betriebskosten. Es trägt dazu bei, das Supportaufkommen und die Rücklaufquoten auf kommerziellen Websites zu senken, indem es die Übersichtlichkeit der Produktinformationen verbessert und bessere Vorschauen ermöglicht.
Sehen wir uns diese Prinzipien genauer an.
Experten der Nielsen Norman Group weisen darauf hin, dass eine klare visuelle Hierarchie und klar definierte Interaktionszustände die Grundlage aller benutzerfreundlichen Oberflächen bilden.
Der Zeroheight-Bericht über Designsysteme und Brancheneinblicke stellt beispielsweise fest, dass die Akzeptanz von Designsystemen zwar schnell zunimmt, ihre umfassende Unterstützung und effektive Implementierung jedoch Investitionen in Management- und Entwickler-Workflows erfordert.
Variable Schriftarten und adaptive Schriftsysteme werden zunehmend eingesetzt, um die Typografie geräteübergreifend anzupassen. Experten betonen, dass Skalierung, Kontrast und Hierarchie entscheidende Faktoren für hochwertige visuelle Darstellungen sind.
Eine Forrester-Studie zeigt, dass Konversionen direkt mit der wahrgenommenen Leistung zusammenhängen, was sich wiederum auf die Gesamtleistung des Unternehmens auswirkt.
Etwa 75 % der Nutzer geben an, dass das visuelle Design einer Website ihre Glaubwürdigkeit oder Vertrauenswürdigkeit beeinflusst. Ein modernes und elegantes Design ist nicht nur ein Trend, sondern ein Schlüsselfaktor, um Kompetenz zu demonstrieren und die Sicherheit aller Website-Besucher zu gewährleisten.